Naturheilkunde

Die Naturheilkunde ist für die Westler das, was die chinesische Medizin für die Chinesen ist, was Ayurveda für die Inder ist... Sie ist die traditionelle westliche Medizin. Die Naturheilkunde ist die große Synthese der natürlichen Gesundheitsmethoden! Ein Ansatz, bei dem die Hygiene des Lebens im Vordergrund steht! Die Naturheilkunde wird vom Europäischen Parlament zur Naturmedizin (unkonventionell) gezählt und von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) als Komplementärmedizin anerkannt.

Das Ziel der Naturheilkunde ist es, die Gesundheit zu erhalten oder wieder zu erlangen. Und das mit natürlichen Mitteln, indem sie die Selbstheilungskräfte des Körpers unterstützt. Um dieses Ziel zu erreichen, setze ich auf humanbiologische Lebensmittel, Phytotherapie, regelmäßige und angepasste körperliche Aktivität sowie mentales Management.

Unabhängig davon, ob Sie wegen körperlicher oder psychischer Symptome zu mir kommen, ist es mir wichtig, über den Tellerrand zu schauen und Sie als Person ganzheitlich, energetisch und individuell zu betrachten.

Die häufigsten Auslöser von Krankheiten sind im Darm und in der Psyche zu finden.

Darmerkrankungen zum Beispiel können eine Vielzahl von Auslösern haben: Körperliche Ursachen, psychische Gründe, psychosomatische Probleme, genetische Veranlagung, falsche Ernährung, Medikamente, Infektionen und so weiter. Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen, aber es ist wichtig, beide Komponenten zu berücksichtigen.

Gastrointestinale Erkrankungen

Die Funktion des Darms ist von zentraler Bedeutung für die menschliche Gesundheit. Allergien, Rheuma, Gicht, Migräne, Immunstörungen, Hauterkrankungen: Gerade die Zivilisationskrankheiten werden in erster Linie durch eine gestörte Darmfunktion und Darmflora verursacht.

Unsere Ernährungs- und Lebensgewohnheiten, der häufige Missbrauch von Antibiotika, Krankheitserreger und psychischer Stress (der Darm steht in direktem Kontakt mit unserem Gefühlszentrum im Gehirn) schädigen den Darm, der wie kein anderes Organ über unser Wohlbefinden oder unsere Krankheit entscheidet. Und wenn der Darm nicht optimal funktioniert, funktionieren die Entsorgungsmechanismen des Körpers nicht mehr. Die Folge ist ein Rückstau von Abfällen und chronische innere Vergiftungen.

Hormonelle Störungen / Neurotransmitter-Störungen

Hormones (and neurotransmitters = messenger substances) control all of our body's systems. They are therefore extremely important for health and well-being. In addition, all hormone systems are interlinked and influence each other through feedback.
So if one cog no longer works properly, other bodily malfunctions occur!
I treat illnesses based on hormonal and neurotransmitter disorders such as
hypothyroidism, hyperthyroidism
Adrenal insufficiency, exhaustion, burnout
Libido disorders, potency disorders

Menopausal symptoms
Menstrual problems
Unfulfilled desire to have children
Sleep disorders
Depression
Obesity
osteoporosis
Fibromyalgia
Cryptopyrroluria/KPU
The hormone status and neurotransmitter status can be precisely diagnosed and subsequently treated using special saliva and urine tests.

Neurodermatitis and other skin diseases

Die atopische Dermatitis gehört zur so genannten „atopischen Formengruppe“ und ist daher eng mit Allergien, Asthma und Heuschnupfen verbunden. Der starke Anstieg dieser Krankheiten in den letzten Jahren lässt vermuten, dass dies mit unserem Lebensstil und der zunehmenden Belastung durch Giftstoffe zusammenhängt. Es gibt auch Hinweise darauf, dass soziale Faktoren und eine gestörte Darmflora die Ursache sind. Außerdem zeichnen sich Neurodermitis-Patienten durch eine Überbetonung des nervös-sensorischen Systems aus, und gerade diese Überbetonung wird von unserer Gesellschaft ständig gefördert. Auslösende Faktoren für entzündliche Schübe sind Stress, mechanische Reize, falsche Ernährung, trockene Luft und Sonnenlicht.

Die Behandlung muss daher ebenso komplex sein wie die Ursachen: Eine allgemeine Darmreinigung, die Ausleitung von Giftstoffen und die Wiederherstellung eines gesunden Säure-Basen-Gleichgewichts, die richtige Hautpflege, die Reduktion der nervlich-sensorischen Belastung und homöopathische Medikamente sind Teil der Behandlung, die natürlich immer individuell angepasst werden muss. Darüber hinaus ist eine Ernährungsumstellung unerlässlich; hier kann ich Sie ausführlich beraten.

Funktionelle Herzbeschwerden

(= nervöse Herzbeschwerden, Herzneurose)

Erhöhter Stress, Ärger, unbewusste Ängste oder Enttäuschungen (auch Liebeskummer) können zu Beschwerden in der Herzgegend führen, für die keine organische Ursache gefunden werden kann.

Dazu gehören

Herzrhythmusstörungen

Herzstiche

Herzschmerzen

Extrasystolen

Herzklopfen

Engegefühl in der Brust

Kurzatmigkeit

Diese psychosomatischen Beschwerden behandle ich mit klassischer Homöopathie und speziellen Herzhypnosen.

Als ganzheitliche Heilpraktikerin ist es die Grundlage meiner Therapie, die Gesamtkonstitution, Vorerkrankungen, Psyche, Denkweise, Gewohnheiten und Lebensumstände jedes Menschen genau zu verstehen und individuell zu behandeln. Denn viele Krankheiten haben ihre Ursachen in zugrunde liegenden körperlichen, geistigen und seelischen Krankheitsbildern, die nicht auf den ersten Blick erkennbar sind. Außerdem gibt es unterschiedliche Veranlagungen und Konstitutionen, für die bestimmte Krankheiten prädestiniert sind.

Pflanzen werden seit Jahrtausenden von der Menschheit als Heilmittel verwendet: von Schamanen ebenso wie von Indern, im indischen Ayurveda und auch in der traditionellen chinesischen Medizin.

In Europa waren es zunächst die keltischen Weisen, die Pflanzen als Medizin verwendeten. Später stellten „Kräuterhexen“ sowie Nonnen und Mönche aus Heilpflanzen Tees, Tabletten, Salben, Tinkturen, Öle, Sirupe, Zäpfchen und Heilweine her. Das Wissen um die Wirkung und Anwendung von Heilpflanzen in unserer traditionellen europäischen Naturheilkunde beruht also auf uralten Traditionen. In Deutschland werden diese pflanzlichen Heilmittel und Rezepturen auch heute noch von Heilpraktikern und Kräuterkundigen verwendet, denn die Arzneimittel aus dem Garten der Natur haben einen großen Vorteil gegenüber pharmazeutisch hergestellten Medikamenten: Sie haben weit weniger Nebenwirkungen!

Die Heilwirkung ausgewählter Pflanzen erklärt sich aber nicht nur aus den Inhaltsstoffen wie ätherischen Ölen, Alkaloiden, Gerbstoffen, Bitterstoffen usw., sondern hängt auch mit den energetischen Eigenschaften, dem Standort/Anbau und dem Herstellungsverfahren der jeweiligen Pflanze zusammen (im Gegensatz zu laborgefertigten Medikamenten, bei denen es nur auf die Wirkstoffe ankommt).

Die traditionelle europäische Kräutermedizin wurde von vielen großen Köpfen geprägt, deren Namen meist nicht überliefert sind. Die folgenden zwei Persönlichkeiten, über die viel geschrieben wurde, verdienen eine besondere Erwähnung, weil wir ihnen außerordentlich viel zu verdanken haben:

Hildegard von Bingen

Die berühmteste Nonne, die die traditionelle westliche Kräutermedizin sehr bereichert hat, war die Äbtissin Hildegard von Bingen, die im Mittelalter lebte. In einer Vision erhielt sie von Gott den Auftrag, alles, was sie in ihren Visionen erlebt hatte, aufzuschreiben, damit es in Zukunft zum Wohle der Menschheit genutzt werden könne. Auf Gottes Weisung und mit dem Segen des Papstes begann Hildegard, ihre Visionen aufzuschreiben. Daraus entstanden zahlreiche Schriften über Heilpflanzen, Kräuterrezepte und pflanzliche Behandlungen. Auch ich verschreibe in meinen Naturheilpraxen in München-Schwabing und Passau pflanzliche Heilmittel, die noch nach den Originalrezepten dieser großen Frau zubereitet werden.

Paracelsus

Theophrastus Bombast von Hohenheim, bekannt als Paracelsus, war ein Schweizer Arzt und Alchemist († 24. September 1541 in Salzburg), der die abendländische Heilkunst für alle Zeiten geprägt hat. Obwohl er vor 500 Jahren starb, fasziniert er die Menschen noch heute und sein Wissen ist aktueller denn je. Homöopathie, Spagyrik und anthroposophische Medizin wären ohne ihn nicht denkbar, aber auch die moderne Pharmazie und Chemie verdanken ihm viel.

Paracelsus' Kräutermedizin umfasste nicht nur das traditionelle medizinische Wissen der Kräuterfrauen und Bauernärzte seiner Zeit, sondern auch das Wissen der damaligen Klostermedizin, magisches Kräuterwissen, alchemistisches Wissen, hermetisches Wissen und Astrologie. Als Mystiker wollte er die wahre Natur des Menschen und seine Beziehung zum Kosmos verstehen. Andererseits suchte er als Naturforscher nach Wegen zur Herstellung wahrhaft heilender Mittel, mit deren Hilfe er die Harmonie mit den kosmischen Kräften im Menschen herstellen wollte.

Paracelsus erweist sich nach wie vor als unerschöpfliche Wissensquelle und seine Botschaften sind auch nach 500 Jahren keineswegs veraltet.

Zwei weitere Bereiche der Phytotherapie möchte ich besonders erwähnen, weil sie einen hohen Stellenwert haben:

Spagyrik

Spagyrik ist abgeleitet vom griechischen „spao“ = trennen und „ageiro“ = verbinden, verschmelzen.

Paracelsus war der erste, der den Begriff „Spagyrik“ für eine bestimmte Methode zur Herstellung von Heilmitteln verwendete. Dieses Herstellungsverfahren basiert auf alchemistischen Methoden. In der alchemistischen Wissenschaft bestehen alle materiellen Dinge aus den vier Elementen (Feuer, Erde, Wasser, Luft) und den drei philosophischen Prinzipien (Sal = das Körperprinzip, Sulphur = das Seelenprinzip, Mercurius = das Geistprinzip)

Das Trennen und Kombinieren, die spagyrische Verarbeitung von Heilpflanzen, Mineralien und Metallen, bezieht sich auf die philosophischen Prinzipien von Sal, Sulphur und Mercurius. Das bedeutet, dass bei der Verarbeitung Stoffe, die den jeweiligen Prinzipien zugeordnet sind, extrahiert und dann, befreit von „verderblichen“ Teilen, wieder zusammengeführt werden. Durch die Rhythmisierung werden die gereinigten Stoffe gehoben, d.h. durch Veränderung ihrer molekularen Struktur in einen dynamischen Zustand gebracht.

Nach den Vorstellungen der alten Spagyriker und Alchemisten ist die zubereitete Tinktur von allen irdischen Verunreinigungen befreit und ein Träger reiner Heilkraft.